Live-Trips

EMILY WELLS

22.11.2013 21:00 bis 23.11.2013 01:00
One (Wo-)Man Bands, die mit Loopgeräten und diversen Instrumenten hantieren, gibt es einige, doch Emily Wells schafft es, mit ihrer einzigartigen Stimme und ihrem Können die Zuschauer von der ersten Minute an in ihren Bann zu ziehen.

Nach einem Solo Gig bei uns im Frühjahr folgt nun Emily Wells mit Band. Dabei jongliert sie virtuos mit Elementen aus Hip Hop, Folk und Elektro, kein Wunder wurde Kultproduzent Dan The Automator (De La Soul, Gorillaz) auf die Dame aufmerksam und lud sie sogleich in sein Studio ein, um mit ihr zusammen das neue Album „Pillowfight“ aufzunehmen. Als Support kommt Frank Powers, der in der Schweiz aufwuchs und dort die Schule absolvierte, die Band „Those And The Weirdo“ gründete, einen lausigen Job antrat, kündigte, dies wiederholte und dann anfing auf der Strasse zu singen. Hört sich unspektakulär an, aber dies ist ein Geheimtipp (psst - nicht weitersagen)!

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Unknown Mortal Orchestra

20.11.2013 von 18:30 bis 22:00
Mit dem anonym veröffentlichten Song «Ffunny Ffrends» sorgte Ruban Nielson vor drei Jahren für Furore in Bloggerkreisen. Das Lied wurde herumgereicht, heruntergeladen und äusserst wohlwollend rezensiert.
So lange, bis Nielson seine selbstgewählte Anonymität aufgab und das Trio Unknown Mortal Orchestra gründete. Bereits ein Jahr später folgte das selbstbetitelte Albumdebüt, und auch dafür gab es reichlich Kritikerlob. Der auf virtuosem Sixties-Gitarrenpop basierende, von bisweilen ungestümer Spielfreude geprägte Sound vermochte aber auch das Publikum von Beginn weg für sich einzunehmen, also begab man sich auf ausgedehnte Konzert-Exkursionen, unter anderem mit Grizzly Bear. Dann folgte im Februar 2013 der Zweitling «II», und darauf widmeten sich Nielson und seine Mitmusiker den Siebzigerjahren. Mit verzwirbelten Gitarren und einer gehörigen Portion Geschmeidigkeit formulierten sie Lieder im Geiste von Steely Dan und Marvin Gaye. Da durfte die Stimme dann auch mal in ein angezerrtes Falsett hochdriften und Sätze von bedrängender Wahrhaftigkeit singen: «So good at being in trouble, so bad at being in love».
Wenn die amerikanisch-neuseeländische Combo nun also in unseren Gefilden gastiert, darf man sich auf einen knackig knisternden Abend in bester Gesellschaft freuen.

 

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Jacco Gardner

19.11.2013 von 18:30 bis 22:00
Wahrscheinlich noch nie was von Jacco Gardner gehört?! Dann ist wenigstens die Soundesthetik bereits bekannt, denn der 25-Jährige Holländer bereitet eine Soundäthetik aus vergangenen Tagen auf:

60's Spring-Reberbs auf Gitarren und Stimme, psychodelische Arrangements mit popigem Inhalt. Reinhören lohnt sich auf jeden Fall. Diese Musik wird immer schwieriger kostengünstig herzustellen, weil die wartungsintensiven Effektgeräte stilbildend für diesen Sound ist und daher vom ausssterben bedroht ist.


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Trentemøller

15.11.2013 18:30 bis 16.11.2013 00:00
In seiner Heimat Dänemark zählt Anders Trentemøller bereits zu den ganz Grossen seiner Zunft. Bei uns kennt man den Namen des Techno- und House-Produzenten spätestens seit seinem grossartigen Set am Open Air Zürich und seinem Auftritt im Stade de Suisse als Opening Act für Depeche Mode.

Nun kommt Trentemøller mit Live-Band am 15. November für eine fast schon intime Show ins Volkshaus in Zürich.Die musikalische Karriere von Anders Trentemøller begann bereits 1997 mit der Gründung des Live-House-Acts Trigbag. Nach der Auflösung im Jahr 2000 begab sich der damals 28-Jährige auf Solopfade. Es folgten mehrere Singles, EPs, verschiedene Kollaborationen und 2005 sogar die Auszeichnung „Producer Of The Year“ in Dänemark. Seinen Status als hervorragender Produzent festigte Trentemøller schliesslich mit seinem Debütalbum «The Last Resort» (2006) sowie seinem umjubelten Zweitling «Into The Great Wide Yonder» im Jahr 2010.

Jedoch hat sich Trentemøller nicht bloss als DJ und Solokünstler weltweit einen Namen gemacht. Der Däne ist auch äusserst bekannt für seine Remixes, die er in den letzten Jahren für namhafte Acts angefertigt hat und die ihm letztendlich wohl auch zum Durchbruch verhalfen. Die bunt gemischte Liste seiner Auftraggeber reicht von Franz Ferdinand und The Knife, über Moby, Pet Shop Boys, Booka Shade und Röyksopp, bis hin zu Depeche Mode.

Am liebsten haben ihn seine Fans jedoch immer noch Solo – und das bekommen sie gleich doppelt! Einerseits erschien am 20. September sein neustes Werk «Lost». Ein Album, welches mit keinem der beiden Vorgänger direkt vergleichbar ist, jedoch jeden in seinen Bann ziehen wird, der Trentemøller’s Musik mag. Andererseits spielt der Elektro-Däne zusammen mit seiner Live-Band am 15. November im Volkshaus Zürich – mit Garantie ein Freitagabend, den man nicht so schnell vergisst!

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Gold Panda

15.11.2013 von 18:00 bis 22:00
Da später Ruhm besser ist als gar keiner, hat sich der aus dem östlich von London gelegenen Chelmsford, Essex stammende neue englische Wunderknabe doch rechtzeitig für eine Musikerkarriere entschieden. Nach der ausgedehnten Tour mit Caribou, Simian Mobile Disco und HEALTH, ging es dann endlich wieder nachhause, zurück.

Gold Panda liefert ein herausragendes Debüt ab, das mit einem beängstigenden Gespür für Harmonien und Arrangement überzeugt und in samplebasierte Soundwelten vordringt. Stilistisch schaut die Platte in verschiedene Bereiche. Einige Stücke besitzen einen klaren Four-To-The-Floor-Charakter und schwören auf die Unterstützung allseits beliebter Drumcomputer. Doch genauso kann es dem Hörer passieren, dass plötzlich ein IDM-Stück an einem vorbeirauscht, wie das verträumte The Most Liveable Place. Es ist also weniger ein bestimmtes Genre, als vielmehr diese einzigartige Atmosphäre die in allen Titeln steckt. Auf Half Of Where You Live hat sich Powers in seinem Handwerk weiter spezialisiert und komplexeren Ideen Raum geschaffen. Seine Musik besitzt nun mehr Tiefgang denn je. Simple Hooks werden dieses Mal bewusst beiseitegelassen und weichen einem runden Konzept. Das Ergebnis ist ein rundum gelungener Einblick in Gold Pandas akustische Souvenirs der letzten Jahre.

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