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Tracks mit Telepathe, Young Marble Giants etc
Tracks DIY, die Dritte - Neue, schnell produzierte Punkmusik aus den USA / Glück für lau - Die Krise kann kommen / Telepathe - Die IT-Band aus Brooklyn / Skateistan - Entwicklungshilfe mit dem Brett / Young Marble Giants - "Leise ist das neue Laut". (1): DIY, die Dritte - Neue, schnell produzierte Punkmusik aus den USA Während Indie-Rock in Europa eher schwächelt, gibt es in den USA eine neue Bewegung, die völlig unverkrampft grandiosen Lärm macht: Bands und Musiker wie No Age, Jay Reatard oder die Wavves beleben die alte Punk-Idee des DIY wieder, produzieren unglaublich schnell und einfach ganze Alben in der heimischen Garage und pfeifen auf die Musikindustrie. Die Einflüsse sind klar hörbar: Die Wavves lassen den Sound of California auferstehen, Jay Reatard gibt den exzessiven Einzelgänger und No Age orientieren sich am Breitseiten-Pop von Shoegaze. Trotz dieser unterschiedlichen Einflüsse ist ihnen eines gemeinsam: Sie alle gehören zu einer Szene, die Punk für sich entdeckt und wild drauf losschrammelt, völlig unbewegt von der Frage, ob das im Jahr 2009 eigentlich zeitgemäß ist. (2): Glück für lau - Die Krise kann kommen Die Krise ist da, doch egal. Denn Not macht ja bekanntlich erfinderisch. Und so zaubern die Designer von Junky Styling aus verstaubten Klamotten exquisite Einzelstücke, die das Herz einer jeden Recessionista höher schlagen lassen. Man kann den Londoner Designern sogar Kleider aus dem eigenen Schrank vorbeibringen und diese aufmotzen lassen. Noch radikaler geht Kath Kelly vor: Sie hat ein Jahr lang von einem britischen Pfund am Tag gelebt und so bewiesen, dass man auch ohne viel Geld sehr glücklich werden kann. (3): Telepathe - Die IT-Band aus Brooklyn Busy und Melissa wollen alles auf einmal machen: Hip-Hop, Noise, Shoegazer-Musik und schwere Synthie-Basslines. In ihrem Proberaum, einer rumpeligen Werkstatt, schrauben die beiden Klangmeisterinnen an alten Gerätschaften, beispielsweise dem legendären Drumcomputer Roland TR-808 herum. Das Produzentenduo steht auf bodenständige Klänge aus nostalgischem Equipment. Und das kommt an. Bereits ihr Debütalbum "Dance Mother" sorgte weltweit für Furore. Vor allem deshalb, weil der Sound des Duos aus Brooklyn stilistisch schwer einzuordnen ist.
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12.09.2024 von 13:00 bis 14:00
Tracks DIY, die Dritte - Neue, schnell produzierte Punkmusik aus den USA / Glück für lau - Die Krise kann kommen / Telepathe - Die IT-Band aus Brooklyn / Skateistan - Entwicklungshilfe mit dem Brett / Young Marble Giants - "Leise ist das neue Laut". (1): DIY, die Dritte - Neue, schnell produzierte Punkmusik aus den USA Während Indie-Rock in Europa eher schwächelt, gibt es in den USA eine neue Bewegung, die völlig unverkrampft grandiosen Lärm macht: Bands und Musiker wie No Age, Jay Reatard oder die Wavves beleben die alte Punk-Idee des DIY wieder, produzieren unglaublich schnell und einfach ganze Alben in der heimischen Garage und pfeifen auf die Musikindustrie. Die Einflüsse sind klar hörbar: Die Wavves lassen den Sound of California auferstehen, Jay Reatard gibt den exzessiven Einzelgänger und No Age orientieren sich am Breitseiten-Pop von Shoegaze. Trotz dieser unterschiedlichen Einflüsse ist ihnen eines gemeinsam: Sie alle gehören zu einer Szene, die Punk für sich entdeckt und wild drauf losschrammelt, völlig unbewegt von der Frage, ob das im Jahr 2009 eigentlich zeitgemäß ist. (2): Glück für lau - Die Krise kann kommen Die Krise ist da, doch egal. Denn Not macht ja bekanntlich erfinderisch. Und so zaubern die Designer von Junky Styling aus verstaubten Klamotten exquisite Einzelstücke, die das Herz einer jeden Recessionista höher schlagen lassen. Man kann den Londoner Designern sogar Kleider aus dem eigenen Schrank vorbeibringen und diese aufmotzen lassen. Noch radikaler geht Kath Kelly vor: Sie hat ein Jahr lang von einem britischen Pfund am Tag gelebt und so bewiesen, dass man auch ohne viel Geld sehr glücklich werden kann. (3): Telepathe - Die IT-Band aus Brooklyn Busy und Melissa wollen alles auf einmal machen: Hip-Hop, Noise, Shoegazer-Musik und schwere Synthie-Basslines. In ihrem Proberaum, einer rumpeligen Werkstatt, schrauben die beiden Klangmeisterinnen an alten Gerätschaften, beispielsweise dem legendären Drumcomputer Roland TR-808 herum. Das Produzentenduo steht auf bodenständige Klänge aus nostalgischem Equipment. Und das kommt an. Bereits ihr Debütalbum "Dance Mother" sorgte weltweit für Furore. Vor allem deshalb, weil der Sound des Duos aus Brooklyn stilistisch schwer einzuordnen ist.