New
Easy M - Weekend
Hätte auch gut bei "Italians do it better" rauskommen können - Chromatics lassen grüssen... Für zusätzliche Überraschung sorgt aber, das die Band in Moskau angesiedelt ist und noch total unbekannt ist!!! Wäre gut zu vernehmen, wenn die russischen Oligarchen ein Herz für internationale Musik entwickeln könnten, den Easy M ist eine waschechte Band mit soliden Musiker, wie aus dem YouTube-Mitschnitt unverkennbar zu sehen bez. hören ist. Leider ist die Tonqualität nicht überragend! Ich bin gespannt was da noch so kommt...
Update: Leider ist das Video nicht mehr auf YouTube :-(
Foxygen - San Francisco
Foxygen, bestehend aus Sam France und Jonathan Rado, mischen Retro-Klänge mit ironischem Pop-Charme – irgendwo zwischen Psychedelia und kalifornischem Sonnenschein. „I left my love in San Francisco“ heißt es im Refrain, leicht melancholisch, aber mit Augenzwinkern. Der Song stammt vom Album „We Are the 21st Century Ambassadors of Peace & Magic“ – ein Titel, der genau das verspricht: Magie und Frieden, verpackt in ungewöhnlichem Sound. Ein echter Indie-Liebling!
Dye - Fantasy
Das Video allerdings ist nichts für Weicheier. Was Anfangs noch als ruhiger und feuchter Teenagertraum beginnt, entpuppt sich ziemlich plötzlich als hausgemachter Alptraum. Das Video ist von dem Ausnahmekönner und Jungvirtuosen Jérémie Périn gemacht, der wiederum an dem iPhone-Game "Truckers Delight" beteiligt war.
Update: Leider ist das Video nicht mehr auf Youtube. Darum einfach der Song zum reinhören.
EVERYTHING EVERYTHING (UK)
Der Frontman Jonathans verleiht diese Band zusammen mit den restlichen drei Mitgliedern einen ungewöhnlichen Sound und wird wohl nicht nur ihre Heimatstadt Manchester begeistern, den die Band versteht es wirklich sehr gut, Indie-Songs populär, aber eben nicht nur, zu vertonen. Ihre komplexen Arrangements, gesellschaftskritischen Texte und die markante Falsett-Stimme von Sänger Jonathan Higgs machen sie unverwechselbar. Songs wie “Distant Past” oder “MY KZ, UR BF” zeigen ihre Experimentierfreude und musikalische Vielseitigkeit.
Cosmic Gal - SPACE FEVER / Moondream
Wir wollen diese Band und ihre verkannten Meisterwerke der Synthesizer Post-Ära nicht vergessen und weisen die verstaubten Ohren auf diese Perle hin!!! „Space Fever“ und „Moon Dream“ sind zwei herausragende Titel der Disco-Formation Cosmic Gal, die 1979 ihr einziges Album Keep On Moving veröffentlichte. Die Gruppe kombinierte elektronische Klänge mit eingängigen Melodien und tanzbaren Rhythmen, was besonders in diesen beiden Tracks deutlich wird. „Space Fever“ besticht durch futuristische Synthesizer und einen treibenden Beat, während „Moon Dream“ eine verträumte, fast sphärische Atmosphäre erzeugt.Obwohl Cosmic Gal nur kurz aktiv war, hinterließen sie mit ihrem einzigartigen Stil einen bleibenden Eindruck in der Disco-Szene. Heute gelten ihre Songs als Kultklassiker und werden von Musikliebhabern weltweit geschätzt.
Tron - "Derezzed" by Daft Punk
Kein Wunder hat Daft Punkt zum neuen Film einen Beitrag geleistet! „Derezzed“ ist einer der herausragenden Tracks des Soundtracks zum Film Tron: Legacy (2010), produziert vom legendären französischen Elektro-Duo Daft Punk. Der Song ist ein energiegeladener, elektronischer Ritt, der perfekt zur digitalen Ästhetik der Tron-Welt passt. Mit seinen schneidenden Synths und pulsierenden Beats wurde „Derezzed“ zum Fanliebling und ist ein Aushängeschild für moderne Filmmusik. Der gesamte Tron: Legacy Soundtrack wurde von Daft Punk komponiert und ist eine einzigartige Mischung aus orchestralen Elementen und elektronischer Musik – ein Novum für das Duo.
Moderat
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
The Heavy
Bereits mit ihrem letzten Release „The Glorious Dead“ im Jahr 2012 zeigten die vier Herren aus dem Vereinigten Königreich, dass ihr Überhit „How You Like Me Now?“ längst nicht das Ende ihres kreativen Outputs war, sondern viel mehr der Startschuss für noch viel mehr Musik zwischen Vintage-Blues, Gospel und ordentlich Rock-Gebrettere. Ob Streicher, Blas-Kappellen oder ganze Chöre – The Heavy mischen wie gewohnt gross an und setzen dies live genauso gekonnt um. Nachdem schon viele ihrer Songs des letzten Albums in Filmen, Serien und in diversen Videospielen zu hören waren, ist die Welt nun gespannt darauf, mit welchen Ohrwürmern sich The Heavy 2016 zurückmelden. Für das legendäre Coachella Festival in Kalifornien ist die Band um Sänger Kelvin Swaby jedenfalls schon gesetzt.
Nachdem sie dort, als eine von zahlreichen Grössen, die Bühne unsicher gemacht haben, kommen sie am 25. Mai für eine exklusive Club-Show nach ins Zürcher Mascotte.
Dann ist endlich auch ihr viertes Album „Hurt & The Merciless“ erhältlich, welches im April veröffentlicht wird.
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Air
Die zwei Franzosen haben sich mit ihrem unverwechselbaren Sound in den letzten 20 Jahren in die Herzen von Musikkritikern und Fans auf der ganzen Welt gespielt. Dieses Jahr erscheint das erste Best-Of-Album, das sie im Sommer in Luzern erstmals präsentieren. Die Show an der Eröffnungsnacht des Blue Balls Festivals wird ein exklusiver Auftritt im Festivalsommer sein.
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Romare
Romare ist ein Widmer, wie man ihn selten erlebt. Er hofft darauf, eines Tages alte Field Recordings aus dem Smithsonian Institute, der großen US-Kunst-Sammlung, zu neuer Musik verarbeiten zu dürfen. Romare lebt den Generationenvertrag des Pop: er reicht der Vergangenheit die Hand, sampelt sie ins Hier & Jetzt. Ein lebendes Gedächtnis.Dass das auch live funktioniert, darf das interessierte Pubklium am ersten Schweizer Auftritt im Stall 6 erleben.
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Lust For Youth
Egal, zu Lust For Youth's kühlen, verträumten Synth-Melodien verliert man sich irgendwo zwischen Uranus und Neptun. Space-Provinz ist also angesagt, egal ob LU-City oder Mighty-Berlin.
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Jaakko Eino Kalevi
Sein aktuelles Album, nach seinem Namen betitelt, ist auf Domino erschienen. Den Job als Tramführer wird man zwischenzeitlich wohl nicht mehr weiterführen können, denn die Bühnen der Welt rufen. Die Synthesizer sind seine Wunderkerzen, die Beats sind simpel aber tragend, der Bass kommt aus der klassischen Disco-Schule und der Gesang ist supersüss. Die Discokugel lebt, und wie: Zum Runden Geburtstag der Zukunft beginnen wir mit einem stimmungsvollen, speziellen Konzert und enden dann glückselig tanzend mit den wunderbaren Sets von Prosumer (dem Panorama-Bar Pionier, der seit eh und jeh Alt und Neu zusammenfügt und eine ganz sympathische bescheidene Erscheinung im Nachtzirkus darstellt) und natürlich mit den lokalen Stimmungsgaranten Lexx, Jauss und Kalabrese, die seit zehn Jahren dem Laden viel Herzblut und musikalische Perlen schenken.
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Elderbrook
Bereits ist sein neuster Streich, die EP «Travel Slow» draussen, und auch diese hält locker mit den Veröffentlichungen von Chet Faker oder Jamie Woon mit.Innert kürzester Zeit wurde der Andhim Remix von «How Many Times» zum absoluten Dancefloor Füller.Eine Verbindung in die Schweiz besteht auch schon, erst kürzlich hat Elderbrook Pablo Nouvelles Song «Take Me To A Place» mit einem Remix veredelt.
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
HARMONIC 313 - Battlestar feat. Phat Kat and Elzhi
Für seine Veröffentlichungen nimmt Pritchard regelmässig neue Pseudonyme an, wovon die Bekanntesten in den 90er Jahren Global Communication, Link oder Jedi Knights waren. Seit 2002 veröffentlicht Pritchard als Harmonic 313 wieder auf dem Label Warp wo er unter anderem auch mit seinem frischesten Projekt Africa Hitech für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Nach diesem Release veröffentlichte Harmonic 313 noch einige EPs, darunter Lion (2012). Seitdem liegt das Projekt jedoch auf Eis. Mark Pritchard widmet sich seither anderen musikalischen Projekten, wie etwa dem oben genannten Africa HiTech.
Ashes to Ashes - Blackstar
Nur zwei Tage nach dem Release verstarb er, und plötzlich wurde das Werk zur letzten Botschaft eines Visionärs. Bowie war nie nur Musiker – er war ein Gesamtkunstwerk, ein wandelbarer Stern am Pop-Himmel, ein Major Tom des Lichts und der Tiefe. Sein Abschied war genauso kreativ wie sein Leben: mutig, anders, voller Bedeutung. R.I.P. David Bowie – ein dunkler Stern, der für immer leuchtet.
Foals
Foals sind endlich wieder da: Mit einer exklusiven Headline-Show und dem neuen Album "What Went Down“ im Gepäck kehren sie zurück nach Zürich. Dass Foals gerne mit verschiedenen Genres experimentieren, ist kein Geheimnis. Bereits auf ihren ersten drei Alben waren sie nur schwer einer bestimmten Musikrichtung zuzuordnen: Indiepop, Techno, Mathrock, Ambient, Minimal – mit jeder Platte kamen neue hörbare Einflüsse hinzu. So auch bei "What Went Down": Es ist das bisher härteste Album der Band. Sie klingen rockiger, kraftvoller und wütender. Was bleibt, sind die aufregenden Spannungsbögen und die mathematischen genauen Rhythmen. Nicht zu Unrecht wird das neueste Werk der Briten als ihr bisher bestes angesehen. Und wer im Oktober 2013 am Konzert im Volkshaus dabei war, weiss, dass die Band um Yannis Philippakis live noch eine Schippe drauf legen. Deshalb sollte man unbedingt dabei sein, wenn Foals am Mittwoch, 27. Januar 2016 im Volkshaus Zürich die Bühne erobern.
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Little Simz
Mit ihrer Mischung aus Old School Hip Hop Beats und modernem Rap fällt die 21-Jährige auf. Im September ist nun endlich ihr Debütalbum "A Curious Tale of Trials + Persons“ erschienen. Auf der neuen Platte beweist sie, dass der Hype gerechtfertigt ist oder wie Kendrick Lamar kürzlich zu Protokoll gab "She might be the illest doing right now“. Also sei dabei, wenn Little Simz am 29. Januar im Exil Zürich ihre erste Headline-Club-Show in der Schweiz spielt!
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Get Well Soon
Dann zur rechten Zeit doch noch die richtigen Platten in die Finger bekommen. Neben Präludien und Codas prägen fortan Tom Waits und Leonard Cohen das musikalische Vokabular. Für die klassische Musik ist er seither verloren. Bei allem Respekt: Was für ein Glück! Der literarisch vorbelastete und schlicht und einfach talentierte Konstantin Gropper schickt sich an, mit seinem musikalischen Über-Ich Get Well Soon der deutsche Conor Oberst, Sufjan Stevens und Patrick Wolf in Personalunion zu werden. Am 29. Januar 2016 erscheint Groppers neues, viertes Album: Love ist zentrales Thema und zugleich Titel der neuen Platte, dem er sich in ungewohnt heller und poppiger Weise annimmt.
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Nosaj Thing
Dennoch: passend für einen Künstler, der bereits Charlotte Gainsbourg und The xx geremixt, mit Toro Y Moi und Kendrick Lamar zusammengearbeitet hat und mit James Blake auf Tour gegangen ist, lässt sich Nosaj Thing nicht so einfach einordnen. Es ist nicht ganz klar, was "Fated" ist: mal House, Hip Hop, Ambient und dann wiederum Pop.
Nosaj Thing führt unsere kleine Serie im Stall 6 mit grossartigen Beatbastlern, beginnend im September mit Lapalux und DJ Premier, gebührend weiter.
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Junior Boys
Jeremy Greenspan and Johnny Dark haben sich in ihrer Heimatstadt Hamilton im südlichsten Zipfel Kanadas ein eigenes Studio gebaut. Dort leben sie ihre Leidenschaft für analoge Drum Machines und Synthesizer aus. Nicht selten erinnert das Ergebnis ihrer Experimentierfreude an die musikalisch viel zitierten 80er. Dazu kommt Greenspan’s souliger Gesang, der immer sehr präsent ist. Live klingt alles noch ein wenig besser, kommt deshalb am Donnerstag, 18. Februar 2016 in den Papiersaal, wenn Junior Boys ihre neue Platte im Gepäck haben!
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Vök
Bei jedem Live-Auftrit gibt es Unterstützung vom Schlagzeuger Jon Valur.
Nicht zuletzt durch die Stimme von Margrét Ran schafft Vök einen ganz eigenen Sound.
Das Trio ist ein weiteres hörenswertes Beispiel für die lebendige und kreative Musikszene Islands. Nach ihren ersten Schweizer Show an den Winterthurer Musikfestwochen im August freuen wir uns, die Band am 22. Februar im Papiersaal begrüssen zu dürfen.
Sean Nicholas Savage
Und da ist der Kanadier auch als Performer ein Unikat, dem man sich nicht entziehen kann und der es doch schafft, eindringlich und engagiert zu sein. Ein Sänger, der polarisiert. Wenn auch das aktuelle Album „Other Death“ von Savage mit vielen traurigen Pianotönen arrangiert ist, der Kanadier zeichnet ein optimistisches Weltbild, frei von Abgründen und seine Musik ist sanft inszeniert. Kein Instrument oder kein Effekt zuviel, nur das Nötigste, meistens ein Synthesizer aus den 80er Jahren und eine Drum-Machine. Zwischendurch darfs auch mal ein lüpfiger Uptempo Beat sein.
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Selah Sue
Das verwundert bei näherem Hinhören gar nicht, denn ihre Songs sind perfekt akzentuierte Fusionen aus modernstem Pop, Ragga-Feeling und einer Menge Soul. Der grösster Trumpf aber ist ihre fantastische Stimme, die den Vergleich mit Soul-Grössen wie Ayo, Nneka oder Amy Winehouse nicht zu scheuen braucht. Nach zwei jähriger Tour (2012/2013) und über 200 Shows (Europa, USA, Süd Amerika) ist Selah Sue endlich mit neuer Platte und neuer live Show zurück. Vier Jahre nach ihrem Debut „Selah Sue“ präsentiert sie mit „Alone“ den ersten Track der am 27. März erscheinenden Platte „Reason“.
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Der Pate
Zum ersten Mal erleben Zuschauer in ganz Europa das zeitlose Meisterwerk von Francis Ford Coppola Der Pate (1972) auf einer grossen Leinwand in HD, während die unvergänglichen Melodien von Nino Rota live von einem Symphonieorchester aufgeführt werden.
Die bereits ausverkaufte Weltpremiere vom Werk Der Pate findet am 8. Dezember 2014 in der Royal Albert Hall in London statt und gleich danach beginnt die europäische Tournee in über 25 Städten, einschliesslich Amsterdam, Berlin, Bratislava, Brüssel, Helsinki, Moskau, Paris, Prag, Stockholm, Wien und Zürich, um nur einige zu nennen. Der Film Der Pate von Paramount Pictures hat drei Academy Awards® gewonnen, darunter „Bester Film“ und wurde von Empire Magazine, Entertainment Weekly und Metacritic zum grössten Film aller Zeiten ernannt. Er rangiert derzeit auf Platz zwei in der IMDB-Liste der besten Filme aller Zeiten. Die legendäre Filmmusik wurde von Nino Rota komponiert und zählt zu den bekanntesten Melodien, die jemals für einen Film geschrieben wurde. Der Pate-Soundtrack gewann einen Grammy Award für die beste Instrumentalkomposition geschrieben für Film, Fernsehen oder visuelle Medien.
Der US-amerikanische Dirigent / Produzent Justin Freer und sein stellvertretender Dirigent Shih-Hung Young werden Rotas unvergessliche Musik zum Leben erwecken. Freers professionelles Debüt war im Alter von 16 Jahren und sein Mentor war der legendäre Komponist und Dirigent Jerry Goldsmith. Dirigent Shih-Hung Young wird in Zürich Rotas rätselhafte Musik zum Leben erwecken. Shih-Hung Young hat sein Musikstudium an der Juilliard School abgeschlossen, hat sogar sein Magister von derselben Schule erhalten und diente als Dirigent für Howard Shores oscar-prämierten Film „Herr der Ringe: Live“ und „Herr-der-Ringe-Symphonie“. „Die Tatsache, dass wir in der Lage sind, einige der wertvollsten Musikstücke aller Zeiten aufzubewahren und vorzustellen, ist sowohl erfreuend als auch beeindruckend“, meinte Freer. „Keine andere Filmmusik ist sofort erkennbar als Nino Rotas einleitende Musik mit der Trompete, und nur einige Filme sind so meisterhaft gedreht wie Der Pate. Die Kombination dieser beiden Meisterwerke, live auf der Bühne, wird zu einem unvergesslichen Erlebnis."
Weiter Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Róisín Murphy
Seit 2003 tritt die 1973 in Dublin geborene und in Manchester aufgewachsene Sängerin nur noch unter eigenem Namen auf und rank sich dank intelligenter und innovativer Sounds sowie eines exzentrischen Auftritts zur Stilikone empor. Murphys Musik gedeiht auf dem Feld der Electronica, des Disco House und des Pop, sie gefällt, ohne gefällig zu sein, ist zuweilen recht sperrig – und höchst abwechslungsreich. Das ist auch beim neuen Album «Hairless Toys» nicht anders, das nach langem Warten endlich da ist. Und natürlich nicht bei ihrem exklusiven Herbstkonzert im X-TRA Zürich.
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Manfred Mann
1988 löste er die Band auf, um nur vier Jahre später wieder auf die Bühne zurückzukehren. Bis heute ist seine Lust auf Konzerte ungebrochen: «Pop, rock and jazz is the music of the 20th century, certainly the last half, and the best music will last. I started off being a musician and I’m carrying on being a musician. As long as people will pay to see us do gigs, I’ll perform.» Gitarrist und Gründungsmitglied Mick Rogers ist bis heute an seiner Seite, der neue Sänger Robert Hart bringt viel Drive und viele sind überzeugt, Manfred Mann’s Earth Band sei heute besser und rockiger denn je… Am 16. November live im Kongresshaus, im Rahmen der 20. Accenture Night.
Weiter Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Asbjørn
Mit seinen unverkennbaren, entblössenden Texten und experimentellen Produktionen, die von ASBJØRN selbst und seinem Langzeit-Musikpartner Jonas Tranberg konzipiert wurden und auf denen er die meisten Instrumente selbst spielt, schaffte er es schon früh, nicht nur die Aufmerksamkeit des Publikums in seiner skandinavischen Heimat auf sich zu ziehen. Zur einen Hälfte in der symphonisch-klassischen Tradition und zur anderen Hälfte am Grund des Synthie-Pop balancieren ASBJØRNs Melodien auf einer organischen Ebene des handgemachten Elektronika. „Meine Eltern legen morgens immer klassische Musik auf. Im Laufe des Tages habe ich immer Pop Musik gehört und dann abends mein eigenes Zeug geschrieben. Ich war mir dieser komischen Mischung nie bewusst, aber ich schätze, die Unterschiedlichkeit der zwei Welten spiegelt mein Naturell wieder.“
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
Son Lux
Da können sich andere, grosse Namen ins Museum packen. In seiner Karriere als Musiker hat Lott bereits so einiges geleistet - so lieferte er den Soundtrack für den Spielfilm "Das Verschwinden der Eleanor Rigby", sorgte für die musikalische Untermalung einiger TV-Serien (z.B. "American Horror Story") und komponierte Songs für diverse Werbespots. Nach einer kurzen Live-Pause melden sich Son Lux als Trio zurück. Das neue Album "Bones" wurde gemeinsam mit dem Gitarristen Rafiq Bhatia und Schlagzeuger Ian Chang geschrieben und aufgenommen. Abstrakter Hip Hop trifft auf Pauken, Trompeten und andere Mächtigkeiten. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit kann man am 4. November im Zürcher Klub Plaza bestaunen.
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
St. Germain
Seiner Liebe zum Blues, Jazz und allen Spielarten der Black Music, angereichert mit hypnotischen Loops und Vocal Samples. Sein neues, mit Spannung erwartetes Album, das am 9. Oktober erscheinen wird, hat er mit afrikanischen Musikern aufgenommen, einer Vielzahl von traditionellen Instrumenten und natürlich allen weiteren Electro-Ingredienzien à la St Germain. «Real Blues» heisst ein erster Track, der durchaus zum Sommerhit dieses Jahres werden könnte. Und dann, ja dann, 14 Jahre nach seinem ersten Zürcher Konzert, kommt er zurück ins Kaufleuten: Freitag, 13. November 2015 – «le retour de St Germain live».
Weitere Tourdaten vielleicht in deiner Stadt
UNKNOWN MORTAL ORCHESTRA
Man erspielte sich ein wenig Ruhm, doch irgendwann war der auch ausgeschöpft, und so siedelte Nielson zusammen mit seiner Jugendliebe Jenny an die amerikanische Westküste über. Dort wollte er sich eigenlich eine Existenz abseits der Musikszene aufbauen. Er fand einen Job als Illustrator – kämpfte allerdings weiterhin gegen seine chronische Schlaflosigkeit an, indem er nachtsüber an neuen Songs arbeitete. Einen davon – «Ffunny Ffrends« – veröffentlichte Nielson dann Anfang 2010 unter dem mysteriösen Pseudonym Unknown Mortal Orchestra auf Bandcamp und zog damit die Aufmerksamkeit diverser Blogger und einiger renommierter Indie-Labels auf sich. Er unterzeichnete schliesslich beim Echtblues-Label Fat Possum und veröffentlichte dort in der Folge sein selbstbetiteltes Debütalbum.
Es folgten Tourneen mit wechselnden Gastmusikern, das Zweitlingswerk «II» (2013) erschien – und schliesslich im Mai dieses Jahres das vorläufige Meisterwerk «Multi-Love». Darauf präsentiert sich Nielson als versierter R'n'B-Bastler, der eine Musik schafft, die wie eine Kollaboration zwischen Prince und Ween klingt – zerknittert, leicht verschroben, aber angetrieben von wundervollen Beats und einem traurig-grüblerischen Unterton. Letzterer rührt daher, dass «Multi-Love» die Verarbeitung einer polyamoren Beziehungskonstellation darstellt. Das äussert sich symptomatisch im Stück «Necessary Evil», das trotz seiner musikalischen Schönheit schmerzhaft beklemmend daherkommt.
Die emotional zermürbende Dreiecksbeziehung hat Nielson inzwischen hinter sich gelassen, arbeitet nebenher zusammen mit Chet Faker an neuen Disco-Stücken und will mit seiner Frau und den beiden Kindern demnächst nach Hawaii umziehen. Aber bevor er sich hinaus in den Pazifik begibt, legt er noch einen Zwischenhalt am Zürichsee ein.