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The Duke Spirit
Die französische Vogue interessiert sich plötzlich für den „Humana-Look" der Band und ist sich dann nicht zu schade, The Duke Spirit um Sängerin Liela Moss als die neuen Blondie auszurufen. Mehr als sich mit Debbie Harry vergleichen, lässt sich Liela Moss aber im gesanglichen Panorama einer Polly Jean Harvey, Karen O, Kim Gordon und Patti Smith platzieren und vor allem an Velvet Undergrounds düsterer Frontlady Nico messen. Ford, Butler, Higgins und Olly „The Kid" gehen mit ihr den ganzen Weg von dirty Blues und sexy Rock´n Roll über Paisley Psychedelia bis hin zu Prog-Rock. Dem Londoner Stadtmagazin TimeOut beschrieb das Quintett seine Musik als „rauen und brutalen Sound, der etwas herzerwärmendes, optimistisches melodisches und souliges umschließt." Die Liste der herzoglichen und gar nicht herkömmlichen Einflüsse von The Duke Spirit ist lang und befindet sich auf ihrer Webseite unter „The Duke´s Alphabeth". Sie fängt mit dem Archie Bronson Outfit an und endet mit Zorba dem Griechen.
Überwiegend von Moss (Lyrics) und Ford (Musik) geschrieben, haben zwei der wichtigsten britischen Produzenten der Post-Punk-Ära das Rohmaterial von „Cuts Across The Land" zu dem Meisterstück gemacht, das es ist. Erstens: Der unsichtbare und gleichzeitig allgegenwärtige Mark Ellis alias Flood, er arbeitete in den frühen 80ern mit Wave-Bands wie New Order, Soft Cell und Cabaret Voltaire, bevor er Nick Cave & the Bad Seeds, U2, PJ Harvey und die Smashing Pumpkins produzierte. Simon Raymonde, der die andere Hälfte von „Cuts Across The Land" produzierte, ist vielen als der Bassist der Cocteau Twins in Erinnerung. Später gründete er das Bella Union-Label, auf dem er u.a. Czarz, Lift To Experience und Rothko betreute.