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Bushy

Die ersten Releases waren – ganz in der alten Jamaica-Tradition – groovige Seven-Inch-Scheibchen. Das erste Album schliesslich wurde 1978 veröffentlicht. Kreiert von Dr. Alimantado, hiess es vielsagend "Best Dressed Chicken in Town" und - dies eine Art Running Gag – wurde bis heute immer wieder nachgepresst.
Die tiefe und uneingeschränkte Passion zu jeglicher Form von Reggae-, Dub- und Rocksteady-Sounds hat sich in unzähligen Veröffentlichungen niedergeschlagen; Paradepferdchen sind aber die bislang 14 "Greensleeves Rhythm Albums". Diese tragen Namen wie "Virus, "Doorslam, "Lightning, "Mud-Up" oder "Drop-Top / Di Nipples" und sind mit herrlich farbigen Covers und häufig mit dem "Explicit Lyrics"-Stickern versehen.
Nun haben die Engländer das "Greensleeves Rhythm Album # 15" lanciert, dieses heisst "Bushy Bushy" und ist voll und ganz dem Dancehall-Reggae gewidmet. Die Besonderheit: Die 20 "Tight Cuts" basieren alle! auf demselben Synth- und Bass-Samplings. Dennoch entbehrt das heftig pumpende Album jeglicher Monotonie, was bei einem Musiker-Line-Up um Mr Veas, Sizzla, General B oder Merciless & Bounty Killer allerdings auch erstaunt hätte. Thematisch drehen sich die wütig vorgetragenen "Explicit Lyrics" um so alltägliche Dinge wie Regenfälle, Marihuana und jegliche Arten von Sex. Eine ziemlich schräge Collection im bekannten "Da Greensleeves Style, die vor allem Freaks ans Herz gelegt sei. Ein Besuch auf der Label-Homepage sei aber jederfrau- und -mann wärmstens empfohlen.