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Sex With The Machines

Als dies geschah, steckte Anthony Rother noch im Tenniealter. In irgendeinem Tanzschuppen ist er dann diesen vibrirenden Elektro-Melodien begegnet . Und dieses Erlebnis hatte Young Rother derart erschüttert, dass er sein ganzes kleines Vermögen in Synthis, Vocoder- und Samplecomputer investierte und sich auf die Spuren der Ueberväter begab. Als fast einziges der vielen Kraftwerk-Kinder hat er es bis heute geschafft, die Origniale noch origineller zu machen - seine Version von "Trans Europa Express" ist Meilenstein der letztjährigen Dancefloor-Szene. Nun bringt Rother auf dem Kanzleramt-Label seines Freundes Heiko Laux sechs eigene Produktionen auf den Markt. "Sex With The Machines" titelt das Album, und es offeriert feinste Elektronika, die durchaus Kraftwerk-Verwandschaft beinhaltet, die aber - adaptiert ans neue Millennium - frecher und anzbarer ist als der eher peinliche "Expo 2000"-Versuch der Düsseldorfer Kultcombo.